Pokern mit Strategie

Freitag, 30. Oktober 2009

Drogen Hooray!

Das ist ja mal interessant...

"In einem Bericht für das Kriminalitäts-Forschungszentrum des Londoner King's College kritisierte David Nutt insbesondere die geplante Einstufung von Cannabis als illegale weiche Droge. Schließlich bestehe bei der Substanz nur ein "geringes Risiko", psychische Krankheiten zu verursachen. Wenn die Regierung glaube, junge Leute durch eine drohende Strafe von Drogen fernzuhalten, habe sie "wahrscheinlich unrecht"." (Quelle: web.de)

Worum gehts? Die britische Regierung hat Cannabis bezüglich des Strafmaßes heraufgestuft und dieser Mr. Nutt widerspricht dem offenbar. Die Frage, die sich hier, wie immer beim Thema "Straftatbestand und Androhung von Konsequenzen" stellt, ist:

Was bringen Strafen eigentlich bzw. die Androhung derselben denn? Gar nichts! Das haben etliche Studien schon gezeigt und mal ganz ehrlich: Jeder Mensch weiß, daß das, was er Verbotenes tut, bestraft wird, aber trotzdem tun es genug Leute. Warum sind die Gefängnisse weltweit denn voll? Bestimmt nicht, weil die Insaßen sich IQ-technisch irgendwo zwischen verschimmeltem Toastbrot und Zimmertemperatur bewegen, sondern schlicht und ergreifend weil es nichts gibt, das einen potentiellen "Straftäter" davon überzeugen könnte, daß er ins Klo greift, wenn er sowas böses tut.

Das waren mal meine 2 Cent zum Thema "Kriminalität, Abschreckung usw.". Das soll aber letztlich gar nicht das Thema sein. Vielmehr finde ich es erstaunlich, zu welchem Ergebnis Mr. Nutt kommt:

"Alkohol kommt demnach auf Rang fünf, nur Heroin, Kokain, Barbiturate und der Heroin-Ersatzstoff Methadon richten laut Nutt mehr Schaden an. Die Volksdroge Nikotin in Form von Zigaretten belegt bei Nutt Platz neun. Cannabis, LSD und Ecstasy landeten hingegen auf den Plätzen elf, 14 und 18. Ecstasy sei auch nicht gefährlicher, als ein Pferd zu besteigen, meinte der Drogenberater." (Quelle: web.de)

Was heißt das denn jetzt? Na, ist doch klar: Leute, gebt das Rauchen und Saufen auf, haut euch lieber den Schädel mit Cannabis zu, zieht euch LSD rein, freßt Ecstasy kiloweise und geht vor allem Reiten!

Also, mal ehrlich, was ist das denn für eine dämliche Studie? Ja, Droge ist nicht gleich Droge, wenn man die Auswrikungen betrachtet, aber letztlich ist es doch so: Droge ist verdammt nochmal gleich Droge! Ob ich mir meine Hirnzellen mit Alkohol oder Cannabis wegknalle, ob ich mich von Glimmstengeln oder Spritzen abhängig mache, ob ich mir den ultimativen Adrenalinrausch durch Action pur gebe oder ein Pferd reite (ich liebe diesen Verweis!^^) - ES IST SCHEISSE!

Deswegen finde ich diese Studie nutzlos. Vollkommen nutzlos. Aber das ist ja das Problem Heute. Nutzlosigkeit wird erforscht bis zum Exzess und den Menschen dann als ultimative, überlebenswichtige Erkenntnis serviert. Danke dafür...

Von Tennislegenden und Topjuroren...

Als ich gerade meine mails bei web.de abfragen wollte, sprangen mich auf der Startseite zwei schockierende Meldungen an.

"Rolfe" wird in der nächsten Runde von "Germany's Next Top-Bulimisten" nicht mehr in der Jury sein. NEEEEEIIIIIIN! Das könnt ihr mir doch nicht antun! Oh mein Gott! Mein Leben hat keinen Sinn mehr... Krieg in Afghanistan, Menschenrechtsverletzungen in China, Friedensnobelpreise für den amerikanischen präsidentialen Heilsbringer, Not, Elend, Leid, Hunger, Pestilenz und Verfall - das ist alles schlimm, aber daß "Rolfe" nicht mehr Juror sein wird, stellt natürlich alles in den Schatten...

Naja, fast alles, denn eine Sache ist noch schlimmer....

Andre Agassi, seines Zeichens Ex-Tennisprofi und nun schon seit Jahren Graf-Ficker (hmm, irgendwie kommt der Wortwitz geschrieben nicht so toll rüber...^^), hat ein, Zitat, "Dunkles Geheimnis", welches jedoch nicht so dunkel ist, daß er es nicht doch in seiner bald erscheinenden Biographie an die große Glocke des "seht-mich-an-Bedürfnisses" hängen würde. Er litt schon sehr früh an Haarausfall und seine Haarpracht, die ihn, neben seiner Kleidungswahl auf dem Court, zum Tennis-Rocker qualifizierte, war jahrelang ein Toupet! OMFG! Ich fall vom Glauben ab und schmeiß mich hintern Zug...

Not, Elend, Leid, Hunger, Pesti.... ach lassen wir das. Die Leute von web.de haben schon Recht. Man muß halt ein Gespür dafür haben, was man den Lesern/Betrachtern in puncto Nachrichten heutzutage in der übermedialisierten Welt präsentiert.

Täglich verhungern abertausende von Kindern, werden abertausende Menschen gefoltert und getötet, werden abertausende von Verbrechen von denen Begangen, die einen vor solcherlei Verbrechen schützen sollen, aber nur der wahrhaft kundige Geist vermag es mit seinem geschulten Auge durch das Dickicht der Belanglosigkeiten dieser Welt hindurchzublicken und es dann mit seinem langerprobten großen Maul hearuszuschreien, was WIRKLICH von Bedeutung ist. WIRKLICH VON BEDEUTUNG!!!

In diesem Sinne gönnen wir uns doch alle eine Träne im Knopfloch für diese erschütternden Nachrichten, diue zumindest mein Leben jetzt nachhaltig geprägt haben...

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Blut für den Blutgott!

Ähm, *räusper* Verzeihung für diesen Ausbruch eines "Warhammer Fantasy"-geschädigten Bloggers...

Worum es geht? Um das hier:

Mercedes-Benz ist "in die Kritik geraten", weil sie von ihren Bewerben Blutproben verlangen. Diese Blutproben sollen, laut Mercedes, keinerlei Einfluß darauf haben, ob denn ein Bewerber eingestellt wird oder nicht.

Nun mag man denken: Na gut, wenn das keine Gewichtung bezüglich der Stellenvergabe besitzt, dann kann man das ja mal machen. Aber wer das ernsthaft glaubt, der ist mit dem Klammerbeutel gepudert worden...

Was soll denn so ein Bluttest bewirken? Warum macht man den denn? Natürlich um etwas festzustellen. Und was will man feststellen? Genau das, was man in einem Vorstellungsgespräch nicht erfahren soll bzw. muß (luat offizieller Rechtslage), um eben den Bewerben, wenn sie denn einen "Makel" aufweisen, dennoch die Chance auf eine Anstellung zu geben.

Anhand eines solchen Bluttests kann man feststellen, ob ein Bewerber/eine Bewerberin schwanger ist, Drogen nimmt, dem Alkohol frönt oder schlimme Krankheiten hat und was weiß ich noch... Und sollte einer dieser Fälle sich als positiv erweisen, dann kann mir doch keiner erzählen, daß Mercedes diese Person tatsächlich einstellen würde.

So weit, so . . . naja . . . Vom unternehmerischen Standpunkt aus gesehen ist das nachvollziehbar. Wer möchte denn jemanden einstellen, der womöglich innerhalb des nächsten Jahres schon wegen Schwangerschaft oder Krankheit ausfällt, bzw. direkt mal im Vollrausch oder komplett zugedröhnt den ersten Dienst antritt? Allerdings gibt es da letztlich doch noch ein Problem, was dieses Schwert besonders zweischneidig macht...

Es ist, im Rahmen eines Einstellungsgespräches, unzulässig, daß ein Arbeitgebeer einem potentiellen Arbeitnehmer Fragen nach eben genau diesen Dingen stellt. Um so etwas festzustellen, gibt es in der Regel die "Einstellungsuntersuchung", d.h. nach Abschluß eines Vertrages wird der Neu-Lohnsklave medizinisch überprüft und dann sieht man, ob eine der oben genannten Situationen eintritt.

Und da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Warum? Halten wir uns mal an Fakten:

- Ein Arbeitgeber darf einen Bewerber nicht nach schweren Krankheiten, Schwangerschaft, Drogen- und/oder Alkoholkonsum befragen, damit die Chancen des Bewerbers nicht von vornherein gleich Null gehen [Ich kenne Leute, die zwar durchaus mal ordentlich "einen durchziehen", also sich die Birne mit Drogen vollhauen, aber dennoch in dem, was sie tun, verdammt kompetent sind].
- Schwangerschaft ist eine temporäre Erscheinung, die ebenfalls keinerlei Aussagekraft bzüglich der Qualifikation zuläßt.
- Gleiches gilt in der Regel für Krankheiten. Wenn jemand, sagen wir mal AIDS hat (um ein Extrembeispiel zu bemühen), dann sagt das nichts über seine Fähigkeiten aus.

Von daher könnte man sagen, daß es einen potentiellen Arbeitsgeber einen Scheißdreck angeht, ob da irgendwas in dieser Richtung vorliegt, solang die Qualifikation paßt und der Bewerber sich kompetent darstellt.

A B E R ! ! !

Jetzt kömmt die crux.

Was nützt es einem Arbeitgeber denn, wenn er jemanden einstellt und dann feststellt, daß er innerhalb der nächsten 1 - 3 Jahre bereits langfristig ausfällt, also quasi "totes Kapital" darstellt (human ressources, anyone?).
Ein Arbeitnehmer kann noch so kompetent sein, aber wenn sie schwanger ist und dann wirft und Mutterschaft in Anspruch nimmt, oder er innerhalb der nächsten 2 Jahren auf immer ausfällt wegen seiner schweren Krankheit, dann steht der Arbeitgeber blöd da. Warum? Naja, wegen dieser Kausalitätskette:
Bewerbung erhalten, Bewerber eingestellt, Bewerber fällt auf lange Zeit (für immer?) aus, Arbeitgeber braucht schon wieder ne neue Kraft.

So, was soll dieser Exkurs?

Ganz einfach, es zeigt wo das Problem heutzutage liegt. Political correctness, Chancengleichheit usw. sind wunderbar, aber gerade jetzt, wo eh alles mehr im argen liegt, da müssten eigentlich andere Maßstäbe angesetzt werden (so vom Standpunkt des oft bemühten "common sense" her gesehen), welche allerdings wiederum dem zuwider liefen, was das ausmacht, das uns als Volk ausmacht: Grundrechte - also, keine Benachteiligung und so, Chancengleichheit und so...

Und das bringt mich zur eigentlichen Frage der ganzen Sache:

Wie bewertet man sowas? Klar, jeder verdient die gleichen Chancen, aber ebenso verdient ein Arbeitgeber auch Klarheit. Muß der Arbeitgeber um der "political correctness" Willen dazu gezwungen sein mit dem "Menschenkapital" zu spekulieren und die Katze im Sack zu kaufen? Wo zieht man die Grenze zwischen notwendiger unternehmerischer Vernunft und der Integrität des Individuums?

Das ist die Frage, die sich stellt und auf die ich leider keine Antwort habe, so gerne ich auch antworten können würde...

Montag, 26. Oktober 2009

Über Pharmakonzerne und Doping

WHOA! Der Titel klingt ja schonmal kraß beseutungsschwer, aber ganz so massiv ist der Inhalt dann doich nicht, da ich hier nicht einen Themenkomplex, sondern zwei verschiedene anspreche (Wobei, wenn man erlich ist, gehen diese beiden Sachen ohnehin Hand in Hand...). Aber der Reihe nach.

Letzte Woche lief in der ARD eine Doku mit dem Titel "Heilung unerwünscht". Bei Interesse kann man das hier finden: http://www.youtube.com/watch?v=VgFuO5q1zgE. Diese Doku habe ich zwar nicht gesehen, aber den Verweis darauf beim Wochenrückblick des "heute"-Nachrichtenmagazins im ZDF - und diese Zusammenfassung fand ich wirklich bezeichnend.

Es ist ein alternatives Mittel entwickelt worden, um Menschen, die an Neurodermitis leiden, etwas Linderung zu verschaffen. Mit diesem Mittel sind die Entwickler jahrelang bei den großen Pharmafirmen hausieren gegangen, um es auf den Markt zu bringen. Es erübrigt sich zu sagen, daß daraus nie etwas wurde. Und warum? Natürlich aus dem einfachen Grund, daß es einfach nicht genug Geld abwerfen würde. Es handelt sich bei dabei um "Regividerm" und das Besondere daran ist, daß es nicht, wie die üblichen Mittel, als Cortisonbombe daherkommt, sondern größtenteils auf Vitamin B12 und Avocado-Öl basiert. Das, was dieses Mittel leistet, ist eine nachhaltige Linderung der Beschwerden. Es kann die Krankheit nicht heilen und will es auch gar nicht, aber es will den Betroffenen eine schonende Alternative bieten, um mit der Krankheit zu leben - und zwar wesentlich "gesünder" (behaupte ich mal), als sie es jetzt tun, indem sie sich mit Cortison zupflastern.

Nun ja, wie gesagt, keiner wollte es, da es unterm Strich nicht genug Geld abwerfen würde und zudem vielleicht sogar das Potential hat, die anderen Mittel zu verdrängen, da die Betroffenen lieber fortan gut mit der Krankheit leben wollen könnten, anstatt sich wie bisher mit Mitteln zuzudröhnen, die die Krankheit heilen sollen, es aber nicht schaffen.

Natürlich waren das keine offiziellen Begründungen, sonderm meine Spekulationen und wohl auch die der Doku-Verantwortlichen, aber die Vermutung liegt nahe. Der finanzielle Aspekt ist ein Fakt. Regividerm ist de facto wesentlich günstiger als gängige Mittel. Zudem hat sich ein damals verantwortlicher Doktor des Unternehmens "Merck" geäußert. Als das Mittel dem Konzern angeboten wurde, war er für eben solche Entscheidungen zuständig und nach Rücksprachen mit den Chefetagen hieß es dann einfach "Das paßt zur Zeit nicht in unser Portfolio." So weit, so schlecht. Pikanter wird die Sache dadurch, daß der Sohn des Herrn Doktors an Neurodermitis leidet und er als Privatmann an die Hersteller von Regividerm herantrat, um es mal zu testen - mit dem Ergebnis, daß es zwar keine Heilung bringt, aber die Beschwerden massiv lindert und die Lebensqualität ebenso massiv hebt. Daraufhin ging er nochmal in die Chefetagen und fragte wegen des Mittels an, doch wie gehabt blieben die Ohren verschlossen und die Meinungen verbohrt.

Nun ja, um es kurz zu machen: Durch die Doku hat sich jetzt ein schweizer Pharmakonzern dazu entschlossen das Mittel auf den Markt zu bringen. Wie gesagt: In meinen Augen ein nettes Beispiel dafür, wo die Interessen der Pharmaindustrie liegen, wieviel ihnen also am Wohl der Menschen liegt...

And now for something completely different...

Gerade im Radio gehört: In Amerika wurde eine Marathonläuferin wegen Dopings disqualifiziert. Sie hatte es gewagt beim Laufen ihren IPod zu benutzen! Dasd reichte den Verantwortlichen zum Ausshluß, da es erwiesen ist, daß Musik die Leistungsfähigkeit erhöht, was ja nichts anderes als Doping ist.

Ich sag da nur: Hell yeah! Wer praucht schon EPO, wann er mp3 haben kann?

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Deutschland einig Panikland

Das mal nur als kleines Zeichen dafür, daß mich diese allgemeine Schweinegripp-Panik-Epidemie langsam so richtig ankotzt.
Erst wird in Panik ein Impfstoff gekauft, der zum einen gerade mal für ein Drittel der Bevölkerung reichen würde und der zum anderen gar nichts mit der Schweinegrippe zu tun hatte, weil der noch in der Entwicklung war.
Naja, so kriegt die Pharmaindustrie ihre Ladenhüter halt doch noch an den Mann...
Dann die Diskussion zwischen Krankenkassen und Staat, wer den Spaß den zu bezahlen hat. Verdammt noch eins, wozu zahlt man denn die Sozialabgaben, wenn die feinen Krankenkassenfunktionäre dann sagen können: Nö, zahlen wir nicht.
Dann kommt der "richtige" Impfstoff (was ein Glück, nachdem ja bereits Abertausende Deutsche an dieser schrecklichen Epidemie gestorben sind... NOT!) und was ist? Große Diuskussion. "Ohoho! Der ist ja noch gar nicht erprobt! Vielleicht gibt es gewaltige Risiken! Aber trotzdem soll sich jeder impfen lassen!"
Naja, wie ja zu erwarten war, war das ganze eine Luftnummer vom Feinsten. Medien, Staat und Krankenkassen haben sich permanent selbst ins Knie geschossen, während sie an den Fäden der Pharmaindustrie zum Chor aus klingelnden Kassen und selbstzufriedenem Gelächter getanzt haben.
Doch ich sage gemeinsam mit etlichen anderen Usern jetzt: NEIN! LASST MICH MIT EUREM SCHEISS IN RUHE!!!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Schatz? Liebst du mich?

Selten hab ich eine dümmere Frage gehört!

Warum brauchen Frauen diese Art von Bestätigung, die im Internet als "Nullpost" klassifiziert werden würde.

Ich meine: WHAT THE MOTHERFUCKING FRIGGING HECK? Ich bin seit 5 Jahren in dich verliebt (das weißt du, weil ich es dir damals gesagt habe!), ich bin seit 4 Jahren mit dir zusammen, ich wohne seit fast 2 Jahren mit dir zusammen, wenn du etwas möchtest, dann springe ich sofort, um es dir zu geben, wir haben regelmäßig Sex, der dir zeigt wie sehr ich dich begehre, wir machen eigentlich fast nur das, was du willst und ich stecke in meinen Wünschen nahezu immer zurück.

WASZUMTEUFELBRAUCHSTDUEIGENTLICHNOCHUMMIR ZUGLAUBENDASSICHDENRESTMEINESLEBENSNURMITDIRVERBRINGENWÌLL?!?

Jesus... -.-.

Sonntag, 18. Oktober 2009

Gesunder Menschenverstand

Dear common sense,

I’m addressing you in English, because my letter is based on something I heard, which took place in America. Thus I guessed that it would be best to use the English language, just in case you would like to forward it to your local branch over there.

So, why am I writing? Well, first of all let me say that I’ve always been one of your biggest fans and supporters. What you have done for mankind since its dawn can hardly ever be appropriately appreciated: Giving the first men the insight, that you need to socialise in order to survive or gently leading the great philosophers throughout history and pushing them into the right direction (such as Sokrates, Rousseau or Kant). Your influence on those great men and thereby trying to make our world a world worthwhile living in, can only be described as priceless.

Yet, there is something I don’t understand, especially when hearing stories like the one I would like to talk about. How exactly do you choose the ones you want to support and enlighten? And why is it that those who are supposed to own the lion’s share of what you are giving are most often those who seem to totally lack it? I mean, look at our world. Politicians, judges, religious men or leaders or, generally spoken, everyone in a leading position, wielding the power to make decisions which will influence or even dictate the lives of those under their control, are supposed to own and make use of common sense, but most of the time they simply don’t.

The only thing I can make up to somehow explain it is, that you are getting more and more overburdened due to the fact that the number of people is growing so fast. I mean, let’s face it. When this whole thing started you had to take care of some thousands? And nowadays it’s more than 6 billion people. And the growth rate is accelerating.

Well, that would be no problem at all, since you ARE common sense and thus you are the first one to tell you, that you need help. So I guess that you have done, what anyone owning common sense would have done if they were trying to run a, no, to run THE global player company in the world. You founded local branches and I’m sure that you have put in charge those who, according to common sense, were the best for the job. But nevertheless, somehow something screwed up and now I’m desperately trying to figure out what went wrong and how it can be fixed.

The only thing I can and want to imagine is that this whole thing is a systematic issue. You yourself simply cannot be everywhere in the world at the same time. Thus you founded local branches and established locums to run the business according to your vision. But obviously, those guys failed, though I don’t want to say that they were a bad choice right from the start. Nevertheless, it all finally came down to the point we’re at right now. Those locums made some faulty decisions and so men were put in charge who seem to lack common sense, which leads me to the final question:

Does common sense have common sense? Was everything you did really based on common sense or did you somehow degenerate and aren’t capable of doing your job properly any longer?

I really don’t want to offend you, but these days it seems that you have somehow given in and aren’t really worth the paper your written on any longer.

Oh man, this letter has become longer than I had intended it to be. So many thoughts and words and still I haven’t come to the point that started it. Well, unfortunately I don’t have much time left and thus I will now just give a short summary of what I had heard and that made me write down this letter.

In America a pupil has been sentenced to be sent to a boot camp for about 40 days. The judge made this decision because the boy had brought a multifunctional knife to school, which is prohibited by law. It was one of those knives, including a fork, a corkscrew, a bottle opener and the likes besides the blade. He wanted to use it for dinner in the school cafeteria. According to what the boy said, he took it with him, because he was so fond of it and thus wanted to use it. Nevertheless, legal regulations state, that this is an offence against school laws, which clearly prohibit bringing such dangerous devices to school.
Oh yeah, least I forget: That boy is six years old…
So, in the name of common sense, let’s hope that being stuck with criminals such as drug dealers, thieves, robbers or guys doing battery, which are all more than twice as old as him, that being treated like that piece of shit that he obviously is and that being pushed beyond his physical capabilities for about 40 days, will finally make him the kind of citizen that completely fits into that glorious society – free of all evil thoughts as well as morally and, even more important, mentally stable.

Yours faithfully
Irony aka Sarcasm aka Cynicism

Sonntag, 4. Oktober 2009

Tarja Turunen

Heute Abend lecker Konzertbesuch am Start gewesen. Tarja Turunen im "Ohrakel" Ingolstadt. War extrem nice. Die Band las sich wie ein "who is who". Am Cello ein Ex-Apocalyptica-Mitglied, am Bass Oliver Holzwarth (guter Mann, der vor allem immer mit Blind Guardian auf Tour ist) und an den Drums Mike Terrana, das Tier. Scheiße! Der Kerl hats verdammt nochmal drauf. Der hat so dermaßen genial gewirbelt und dabei ne Mimik am Start gehabt, so daß ich irgendwie ständig "Animal" aus der Muppet Show vor Augen hatte. Krasser Typ!

Ansonsten: Tarja war wie erwartet über jeden Zweifel erhaben. Stimmlich gewohnt genial und neben ihren eigenen Songs gab es noch 2 Nightwish-Kracher (Nemo und She is My Sin) und ein Alice-Cooper-Cover (Poison). Das Highlight war jedoch, daß sie zur Zugabe zusammen mit dem Keyboader, Cellisten und Gitarristen INS Publikum gegangen ist und da performt hat. saugeniales Feeling! Das war echt "intim". Alle waren superdicht dran und es war ne sehr geile Atmosphäre.

Alles in allem: Exzellent angelegte 34 Euro für das Ticket, da es auch noch zwei schicke Vorbands gab.