Pokern mit Strategie

Mittwoch, 28. Januar 2009

Phantoooooooooom der Oper, das ich leider sah...

Zur Vorab-Info erstmal nur so viel:
Meine Freundin wollte Heute (bzw. Gestern) Abend mit zwei Freundinnen in eine "Das Phantom der Oper"-Aufführung. Leider (OH JA! FUCKING LEIDER!!!!!!!), ist eine davon krank, so daß es natürlich nahezu in der selben Sekunde, in der meine Freundin dies erfuhr, hies: Schatz, dann kommst du mit.
Sämtliche zunächst souverän vorgebrachten Einschränkungen, um mir die Hintertür für ein Nicht-Mitgehen offenzuhalten und die daraus resultierende Gewitterfront abzumildern, verkamen jedoch zu einem kleinlaut genuschelten "Ja klar, Schatz." Warum? Na, darum!

- "Die xxx kann nicht mit. Hat Grippe. Dafür kommst du aber mit."
- "Muß schauen, wie ich von der Arbeit wegkann. Kanns dir nicht versprechen." *solid first line, man!*
- "Aber wenn du sagst, daß du die Karten hast und die sonst verfallen? Dann geht das doch." *nice return*
- "Ja, schon, aber wenn da wieder so viel Kram zu bearbeiten ist, dann muß ich trotzdem bleiben." *hah! eat this!*
- "Außerdem hast du noch so viele Überstunden." *dammit! that's a good one*
- "Ja, schon, aber..." *come on! time to think!*

Und dann zieht sie diesen typischen Frauen-"ich-will-was-und-wenn-ich-es-nicht-kriege-dann-ist-es-allein-deine-Schuld-und-ich-bin-so-unendlich-enttäuscht-und-verletzt"-Schmollmund kombiniert mit dem patentierten typischen Frauen-"du-hast-gesagt-du-liebst-mich-beschützt-mich-und-tust-alles-für-mich"-Traurig-Blick-Joker und spricht die knock-out-words:

- "Ich hab mich aber so darauf gefreut..." *GOD! I HATE it when she does that!*
- "Ja, ich schau dann mal und werd das schon hinkriegen, Liebling." *LOSER! massive F A I L ! ! ! pwned by gf*

Nun ja, so hab ich mich abgehetzt, bin von der Arbeit aus in Richtung Heimat tiefgeflogen, hab meinen Ärger runtergeschluckt, die Preßlufthammerakkordkolonne in meinem Schädel ignoriert, innerhalb von 30 Minuten geduscht, Essen runtergewürgt, mich "ausgehfein" gemacht und die andere Freundin, die ja NICHT krank war (weswegen meine Freundin NIEMALS allein gegangen wär [GOD, I'm so fucking stupid]), eingesammelt, so daß wir pünktlich zum Einlaß dort waren.

Nach der üblichen Aufregung über das ebenso übliche Parkplatzvergabe-Raubrittergebaren (HEY! 2, in Worten: ZWEI, Euro dafür, daß ich auf einem immer leerstehenden Platz mein Auto abstelle, damit die angebliche Bewachung wie gewöhnlich als ultralange Pause weit außerhalb Hör- und Sichtweite des Parkplatzes interpretiert wird?) betraten wir die majestätische Halle namens SATURN-Arena zu Ingolstadt und was ich in den Eingeweiden dieses Molochs erlebte, das erzähl ich später, denn jetzt ruft das Bett.

Allerdings nicht ohne noch eine Anekdote, zu der ich leider (noch?) keinen Filmbeweis hab. Nach dem Heimkommen war noch etwas Glotzen-Abhängen angesagt und beim Zappen stolperte ich bei VOX gerade über den Bericht des deutschen Ausscheidens (was zwar nichts mit Exkrementen zu tun hat, aber dennoch Scheiße war, denn die Deutschen wurden ja offensichtlich beschissen und sind jetzt die Angeschissenen) stolperte. Dort wurde Heiner "the Schnauzbart of Doom" Brand bei der Verdauung der Niederlage im Kreise seiner Mannen folgendermaßen untertitelt.
"Beim nächsten Mal holen wir uns wieder, was uns hier gestolen wurde."
Wer den Fehler findet, oder besser noch einen Bildbeweis "bewegt oder statisch", der mag sich in erstem Fall darüber freuen und in zweitem Fall mir zukommen lassen.

Und jetzt endgültig "Gute Nacht"...

Montag, 26. Januar 2009

Möbelfreudenhaus

Am Samstag war ich mit meiner Freundin unterwegs, um ein neues Sofa zu kaufen. Wir stiefelten also durch diesen Möbelmarkt und dabei entdeckte ich eine Einrichtung, die, nun ja, wie soll man sagen, von der Ausstattung her irgendwie nach horizontal-gewerblicher Nutzung aussah. Glitzer, Glamour, Signalfarben und plüschig-flauschiges Ambiente. Dazu dann noch der Hinweis auf die "Schlaffunktion", die "extragroße Sitzfläche" und das "abwaschbare Polster". Hat dieses Möbelhaus eventuell einen Nebenverdienst?

p.s.
Es arbeiten dort scheinbar auch nur Damen und keine schien älter als Mitte 30. Irgendwie hat mir das alles zu denken gegeben...

Sonntag, 25. Januar 2009

Time flies...

Ein Dialog aus der Reihe "paradoxe Kommunikation"...

- "Wie spät ist es? So halb Sechs, oder?"
- "Viertel nach Fünf."
- "Ach, erst?"
- "Ja. Genaugenommen sogar erst 17:12 Uhr."
- "Ach so. Also doch schon fast halb Sechs."

Freitag, 23. Januar 2009

OPS II

Jedesmal "Online Poetry Slam" auszuschreiben... dazu bin ich einfach zu faul und daher ab jetzt nur noch OPS x. Sieht außerdem cooler aus, denn Abkürzungen sind groovy und dazu noch ne Seriennummer... das hat was!

Egal. Kommen wir zum Eingemachten. Wie beim ersten Mal angekündigt versuch ich ja regelmäßig mitzumischen und deshalb hier der Wortschlacht zweiter Teil:

Mörder
schweig
hetz deine Barke
steuer zur
Grenze
tausch gegenüber
Schuld durch Ungewissheit
Preis der Anonymität

Wenn man das liest, dann kommen einem wohl zwei Gedanken:
1. Verdammt! Ich hab schräge Gedanken.
2. Verdammt! Die Wortschnipsel sind echt schräg.

Zeit ist relativ

Und deswegen hat sich das "Morgen" aus meinem letzten Eintrag auch ein wenig länger gestaltet als es standardmäßig der Fall ist. Schöne neue Technikwelt...

Egal, hier also die zweite Geschichte.

Es war ein ganz normaler Tag in meinem Zivi-Job gewesen und so hangelte ich mich langsam dem Feierabend entgegen, der leider noch viel zu weit weg war - und er schien in umso weitere Ferne zu rücken, als das geschehen war, wovon ich hier berichte.
Gerade aus der Mittagspause zurückgekehrt, sah ich als einzigen Patienten im Wartebereich eine junge Frau. Sie lag dort auf einer dieser Transportbahren wie man sie aus den Rettungswagen kennt. Sie war an einen Tropf angeschlossen, trug eine Sauerstofmaske und hatte die Augen geschlossen. In ihrer Begleitung befand sich ein Rettungssanitäter. Ich begab mich an meine Arbeit und als ich nach einer knappen halben Stunde wieder dort vorbeikam, um etwas zur Sekretärin des zuständigen Doktors zu bringen war die Frau schon fort. Ich betrat das Büro und fand mich dort einer kleinen Versammlung eines Teils unserer Belegschaft gegenüber, welche allesamt sehr betroffen wirkten. Noch ehe ich nach dem Grund fragen konnte, wurde er mir bereits mitgeteilt.

Es ging um die junge Frau. Sie war erst 21, ihr Mann knapp 3 Jahre Älter und sie hatten eine kleine Tochter von ca. 2 Jahren. Eingeliefert wurde sie, nachdem sie aus heiterem Himmel zusammengebrochen und nicht mehr aufgewacht war. Die Ärzte konnten nur noch den Hirntod feststellen und nichts mehr tun.

Das war mein zweites Schlüsselerlebnis in der Zivi-Zeit und dies trage ich ebenso wie das erste in all seiner Heftigkeit in mir, so daß es von Zeit zu Zeit wieder hochkommt und von der ich bis Heute nicht weiß, wie ich sie genau einordnen soll.

Dienstag, 20. Januar 2009

Running in circles

Irgendwie ist dieser Tag sehr seltsam, auf eine gewisse Weise leer. Nichts besonderes geschieht und man jagt die Sekunden, Minuten und Stunden vor sich her. Ziellos, planlos, antriebslos. Man schaut hier und dort, tut Dinge nur um des puren Tuns Willen, aus Gewohnheit, aus Faulheit, damit man sich keine großen Gedanken machen muß und dann passiert es. Man stößt auf etwas und dieses Etwas bringt Bewegung in einen. Wie ein Stein, der in die See der Leere in einem hineinfällt und noch lange nachdem er bereits versunken ist seine Spuren hinterläßt - Wellenkreise, die in sich selbst ruhig sind, doch die gerade noch so stille See in Aufruhr versetzen.
Solch ein Stein fiel Heute auch in mich. Er fiel in die Wasser meiner Leere und zerbrach, als er am Grunde aufkam, ein gut verschlossenes, aber zerbrechliches Gefäß, dessen Inhalt zur Oberfläche stieg und nun dort auf den Wellenkreisen tanzt, so daß er nicht zu übersehen ist.

Ich mußte an meine Zivi-Zeit denken. Damals mit 19, frisch dem behüteten Gymnasiastenleben entsprungen, war dies der erste echte Kontakt mit der echten Welt. Ich bewarb mich um eine Stelle bei einem Krankenhaus in direkter Nähe. Nach einem kurzen Gespräch in der Personalabteilung wurde ich in die Neurologie eingeteilt. Ein entspannter Job. Hauptsächlich Akten verwalten, Post erledigen, diktierte Befunde zur Schreibstube tragen und das geschriebene Wort zurückbringen. Dazu noch der Ausblick auf Patientenkontakte der angenehmen Art. Keine Operationen, kein Blut, kein Waschen und aufs Klo helfen, höchstens mal einen Patienten von der Station holen oder dorthin bringen und mal ein freundliches Wort für diejenigen, welche alleine im Wartebereich saßen (was selten vorkam, denn als neurologische Fachabteilung mit Untersuchungen und Gutachten für halb NRW war eben jener Wartebereich eigentlich immer gut besucht). Kurz gesagt: Ich freute mich auf lockere 13 Monate Dienst fürs Vaterland. Wie dumm ich war, denn auch wenn mich die Schulzeit alles mögliche über Kurvendiskussionen, literarische Epochen, Kettenreaktionen usw. gelehrt hatte, so war eines auf der Strecke geblieben: Der Umgang mit der geifbaren Welt, die täglich um uns herum ist, die Menschen, die in ihr leben, und ihre Schicksale, die dort in jener Neurologie so wie in jedem Krankenhaus der Welt nicht ihre Schicksale bleiben, sondern zu den Schicksalen aller werden, die dort arbeiten, da sie es hautnah miterleben.

Diesen Schicksalen konnte auch ich nicht entgehen. Und zwei von ihnen, das positivste und das negativste, sind nun an die Oberfläche getrieben, als der Stein das Gefäß zerbrach, in welchem ich sie sorgsam verstaut hatte, teils um sie zu vergessen, teils um sie als wertvolle Erfahrung für mein Leben zu konservieren. Und diese Erfahrungen möchte ich nun, da sie befreit wurden, hier niederschreiben, doch stellt sich die Frage, wie man beginnen soll? Welche Reihenfolge wähle ich? Das Schlimme zuerst, damit das Gute die Sache versöhnt, oder doch erst das Gute und so das Schlimme vielleicht noch schlimmer scheinen lassen?
Wie würdet ihr das entscheiden? Ich habe es wie folgt getan: Ich habe es dem Zufall überlassen und eine Münze geworfen.

Da war dieser Junge. "Junge", klingt vielleicht zu schwach, immerhin war er bereits 15 oder 16. Ich weiß es nicht mehr genau, aber auf dieses eine Jahr kommt es nicht an.
Als ich ihn das erste Mal sah, war es schon kurz vor Feierabend und so saßen er und seine Eltern allein im Wartebereich - die Eltern auf den Stühlen und er im Rollstuhl. Da ich den Grund seines Daseins nicht kannte und er sehr fröhlich wirkte (er lächelte und scherzte mit seinen Eltern, wie er es immer tat, wenn ich ihn wieder bei uns sah), nahm ich nichts schwerwiegendes an. Vermutlich irgendein schlimmer Bruch, bei dem die Muskeln und Nerven irgendwie gelitten hatten, so daß er vorerst im Rollstuhl sitzen muß. So etwas hatte ich bei uns schon ein- oder zweimal vorher gesehen. Weiter kamen meine Gedanken jedoch nicht, da man zum einen schon wieder nach mir rief und zum anderen der Arzt in den Wartebreich kam und den Jungen und seine Eltern hineinbat.
Es dauerte einige Wochen, ehe ich ihn wieder sah. Die Situation war annähernd die Gleiche wie beim ersten Mal: Später Nachmittag, der Junge in Begleitung seiner Eltern und fröhlich wie zuvor. Wieder dachte ich mir nichts Besonderes.
Als ich dann aber wieder einige Wochen später sah, wurde ich stutzig. Er saß nach wie vor im Rollstuhl, so daß ich von meiner Theorie mit den Nachwirkungen eines schweren Bruchs abkam und beschloß nachzufragen. Wie es der Zufall wollte, mußte ich direkt nachdem der Junge seinen Termin beim Arzt hinter sich hatte, eben zu jenem Herrn Doktor und nutzte die Gelegenheit nachzufragen. Die Antwort, die ich erhielt, schockierte mich. Der Junge litt an Muskelschwund, welcher in früher Kindheit ausgebrochen und unaufhaltsam war, so daß er in (nach normalen Maßstäben gerechnet) recht früh sein Leben beenden würde. Das, as mich jedoch noch mehr schockierte (damals, denn Heute macht es mir Mut und lehrt mich auch immer wieder ein wenig Demut): Er wußte es. Er wußte über alles genau Bescheid. Er wußte jede Einzelheit - und er war immer fröhlich, ganz gleich ob es ihm an einem Tag besser oder schlechter ging. Er war fröhlich.
Das befremdete mich gewaltig. Ich wußte nicht, was ich von so etwas halten sollte. Doch das änderte sich. Meine gesamte Zivi-Zeit hindurch sah ich ihn in regelmäßigen Abständen wieder und von Mal zu Mal beeindruckte er mich mehr und ich zollte ihm Respekt, denn zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich jemanden getroffen, der sich diese Art von Achtung verdient hat. Gesprochen habe ich mit ihm nie. Er war ja auch nie allein und ich hätte auch gar nicht gewußt, was ich ihm sagen soll, aber dennoch haben wir kommuniziert. Immer, wenn ich ihn sah, lächelte ich ihm zu und er lächelte jedes Mal zurück.

Hmm, der ganze Text ist jetzt schon verflucht lang geworden. Viel länger als es vermutlich jemand lesen mag. ;) Deswegen beende ich das Ganze hier und schiebe das zweite Erlebnis Morgen nach. Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, wer der Stein war, der die Wellen schlug.

Montag, 19. Januar 2009

Wortspiel incoming

Verflucht, ist das kalt hier! Meine Quanten mutieren langsam zu Eisblöcken. Hab schon fast kein Gehfühl mehr in den Füßen und krieg deswegen ein ganz schlechtes Gehwissen...

Samstag, 17. Januar 2009

Wasting time... in a way

Nach dem unrühmlich frühen Erwachen in Tateinheit mit wach bleiben heut Morgen, dümpelt der Tag so dahin, wobei mich eine Sache verwirrt. Als meine Freundin um kurz nach 13 Uhr endlich aufstand und sich zu mir auf das Sofa kuschelte, schlief ich plötzlich ein. Hallo? Geht's noch? In den Armen meiner (wachen) Angebeteten fällt mir nichts besseres ein als wegzupennen? Bin ich vielleicht plötzlich schwul geworden?

Dawn of the blöd

Es ist Samstag Morgen kurz nach halb Neun. Ich bin Gestern um 8.00 Uhr früh aufgestanden und war erst um 2.00 Uhr im Bett. Jetzt bin ich schon wieder wach. Verfluchte Scheiße!

Freitag, 16. Januar 2009

Mal was Geschmackvolles

Sehr geehrte Herren Chio und Pringles, sehr geehrte Frau Funny Frisch,

ich wende mich hier an sie aufgrund einer Studie, welche ich über Jahre hinweg bezüglich ihrer Snack-Produkte geführt habe. Intensive sensorische Erfassung ihrer Erzeugnisse hat ein eindeutiges Ergebnis herbeigeführt:
Je weiter man sich dem Boden der Packung nähert, nimmt die Größe der jeweiligen Knabbereistückchen ab, aber zeitgleich wird das Geschmackserlebnis umso intensiver und gehaltvoller! Man kann somit als gesichertes Ergebnis festhalten, daß es eine direkte Abhängigkeit zwischen schwindendem Inhalt, abnehmender Teilchengröße und Zunahme des Geschmacks gibt.
Daher möchte ich sie an dieser Stelle höflichst darum bitten, das Resultat meiner Studie zugrundelegend, ihre Produktion dahingehend umzustellen, daß nur noch jene Erzeugnisse ihren Weg in die Packungen finden, welche nach momentanem Stand lediglich das untere Drittel (eben das gehaltvollste) der Ware ausmachen.
Dies würde für alle Beteiligten nur Vorteile bringen. Wir, die geneigte Käuferschaft, hätten mehr "value for money" und sie könnten zudem eine noch näher zu beziffernde Menge Geldes in der Herstellung sparen, da sich, wie allgemein bekannt, die Produktion kleiner Teile, welche zugleich in sich technisch nicht komplex sind (was für Knabber-Erzeugnisse definitiv gilt) deutlich einfacher gestaltet als es bei größeren Varianten des selben Erzeugnisses der Fall ist.
Ich hoffe sehr, daß sie sich dieses Schreiben zu Herzen nehmen und verbleibe bis dahin in der freudigen Erwartung schon bald die positiven Ergebnisse in den Regalen meiner Knabberwarenbezugsörtlichkeiten vorzufinden.
Hochachtungsvoll,
mabo

Töten! TÖTEN! TÖÖÖÖÖTEN!!!!

Wenn der Tag bisher noch nichts auch nur ansatzweise Spannendes hergegeben hat, dann muß wenigstens die Überschrift zu diesem Eintrag umso interessanter ausfallen.

Hab die Zeit hauptsächlich damit totgeschlagen nicht einzuschlafen und mir zu diesem Zweck die "Madness Combat"-Flash Movies von Matt "Krinkels" Jolly anzuschauen (siehe Links, also eigentlich Rechts).

Schaut rein. Wenn ihr sie noch nicht kennt: Enjoy!
Wenn ihr sie schon kennt: Enjoy 'em again!

Mir zaubern die Filmchen immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht...

Donnerstag, 15. Januar 2009

Verwechslungsgefahr!

Hat mir gerade ein Kumpel zugemailt. Ist zwar alt, aber trotzdem gut.

I lol'd.

Schwanz?

Manch einer mag jetzt meinen, daß ich hinterm Mond lebe (was sich hier mitten in Bayern, wo ich jetzt nach knapp 30 Jahren Ruhrpott seit etwa einem Jahr lebe, bisweilen auch so anfühlt), aber da ich nur selten den Fernseher bemühe und dann auch nur sehr (Wortspiel incoming) sehlektiv, habe ich gerade erst erfahren, daß einer der Insassen in der RTL-Variante von Vietcong-Kriegsgefangenenlagern tatsächlich Schwanz heißt...
Das brachte mir doch schlagartig eine sehr erheiternde Internetseite wieder ins Gedächtnis, die ich auch gleich mal in meine Links gepackt habe (wobei die eigentlich korrekterweise Rechts heißen müßten, da sie ja auch da stehen).

Doch nicht nur die Seite fiel mir ein, sondern, daß ich selbst schon einmal tatsächlich zwei Leute mit solch krassen Namen getroffen habe, als ich damals Zivi war (Ja, ich steh dazu! Ich hatte mehr Schiß als Vaterlandsliebe!).
Der erste von den Namen ist irgendwie einfach nur cool, weil der so schön positiv klingt: Habib Smaili (was beim Hören lustiger klingt, also lest ihn euch gefälligst laut vor!)
Der zweite Name jedoch toppt alles. Eigentlich habe ich ihn immer für einen blöden Scherz gehalten, denn keine Eltern dieser Welt sollten so verdammt hirntot sein, daß sie bei dem Nachnamen ihrer Tochter diesen Vornamen geben, aber es gibt sie wirklich: Frau Wilma Ficken
Ein echtes Kind der Liebe...

Gimme the beat

Ich poker gerade nebenbei und da am Tisch wenig Action ist langweile ich mich ein wenig. Dabei hab ich eine interessante Entdeckung gemacht:

Wenn man keine Geräte angeschlossen hat und dann mit dem Finger über die Öffnung des Laptop-internen Mikros streicht, entsteht ein astreiner Scratching Sound!

Dammit, ich bin so kraß drauf...

Stichwort Pokern:
Klickt doch mal auf das Banner ganz oben und meldet euch da an. Damit helft ihr mir und meiner Bankroll. ;)

Sibirien light

Scheiße, ist das kalt in Deutschland. Oder eigentlich müßte ich schreiben "war es kalt", denn als ich mich Heute in mein Auto setzte zeigte die Temperaturanzeige frühlingshafte -5 °C was im Vergleich zu den durchschnittlich -13 °C der letzten Tage inklusive Hardcore-Eiskratzen und halb abgefrorener Finger beim Fahren geradezu muckelig warm ist.

Wie kalt es war, zeigt das Montag Morgen aufgenommene Beweisstück A.





Andere hängen sich Fuchsschwänze an die Antenne, aber ich bevorzuge Eisblumen. Muß wohl an meiner poetischen Ader liegen...

Beweisstück B ist auch nicht schlecht. Es zeigt das Ergebnis eines 45-minütigen Sonntagsspaziergangs mit meiner Freundin. Check out the beard!



Ignoriert übrigens die Mütze. Als echter Kerl wollte ich natürlich keine anziehen, aber wenn die Option ist: Scheiße aussehen und keinen Streit mit der Freundin haben, oder hart rüberkommen und dafür ein Stimmungstiefdruckgebiet in der Beziehung überstehen müssen, dann fällt die Wahl nicht ganz so schwer.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Igitt!

Kurze Notiz an mich und eine Warnung an alle da draußen:

Pepsi MAX Energy (limited Edition) schmeckt Scheiße!

Das Zeug hat laut Etikett "66% mehr Koffein", was ich für ein Gerücht halte, denn der Blümchenkaffee meiner Oma hat da mehr gescheppert, und ist "flavoured with Ginseng" (weiß der Teufel, warum mich DAS nicht vom Kauf abgehalten hat!). Zudem ist darin "no sugar", was jeden Cola-Trinker mit Restverstand und einem Minimum an Ehrgefühl instant in die Flucht schlagen sollte, denn warum trinkt man die schwarze Plörre denn sonst, wenn nicht wegen des Todesstoß-Potentials für den Insulin-Haushalt (Livin' on the edge ftw!)?
Zum Glück ist das Zeug "limited Edition", so daß ich nie mehr in Versuchung geraten werde, mir das nochmal zu holen. Da reißen auch selbst die "günstigen" 0,42 € (wobei hier der Begriff "billig" wirklich angemessener ist), die ich für die 1,25 Liter beim LIDL gelassen hab, nichts mehr raus.
Und bei genauerer Betrachtung hätte auch das meine Alarmglocken läuten lassen müssen! Mal ehrlich, irgendwas, was nicht unter der Bezeichnung "Wasser" läuft und trotzdem eine Rate von 29,7619 mL pro Cent liefert (das ist immerhin mehr als ein Schluck pro Cent, vorausgesetzt man leert die Pulle nicht auf Ex, sondern setzt an und zieht einmal ehe man wieder absetzt, was dank der nachgiebigen Beschaffenheit des Flaschenmaterials bequem machbar ist und in meinen Augen einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Glasverwandtschaft bedeutet - aber ich schweife ab), KANN doch nur schmecken wie abgestandenes Wasser ohne Kohlensäure, das sich drei Tage bei 40°C im Schatten offen auf der Fensterbank mit Südlage gelangweilt hat...

Nachtrag: Ein Versprechen hat die Brühe zumindest gehalten. "Belebende Cola" versprach das Etikett und es hat sich bewahrheitet. Mein Kreislauf wird gerade ordentlich angekurbelt, denn das Zeug treibt einen im 10-Minuten-Takt zum Klo. Und die Speiseröhre freut sich über genauso regelmäßigen Besuch der Magensäure...

WI-DER-LICH!

Poetry Slam I

Wie der ein oder andere aufmerksame Leser, sofern es denn welche gibt, mit einem Blick auf meine noch recht überschaubare Linkliste festgestellt haben mag, scheine ich ja ein Faible für Gedichte zu haben.

Im Zuge dessen bin ich auf die verlinkte Gedichte-Bibliothek gestoßen und da mach ich regelmäßig beim Online-Poetry-Slam mit - zumindest versuch ich es regelmäßig zu tun.

Kurz zur Erklärung: Der Online-Poetry-Slam ist kein Browser Game oder MMORPG, bei dem man seinen Gegner mit dem eingesprungenen Schiller im Balladen-Deathmatch niederkadenzt, sondern eine kleine Herausforderung an die Kreativität. Aus einem Wust von Wörtern, Wortfetzen und Buchstaben gilt es etwas Lyrisches zu machen. Der Haken an der Sache: Man darf maximal 20 Schnipsel verwenden und muß mit dem arbeiten, was im Pool ist.

Lange Rede, wenig Sinn: Da mach ich mit und werde jetzt jedesmal, meine Ergüsse hier posten. Ob ihr wollt, oder nicht!

In diesem Sinne: Frisch Gesellen seid zur Hand...


blutMann komm
töte sie
ungeachtet
ihrer Sanftheit
ihr scheint behagt
ich laufe scheu
vorbei


Groß- und Kleinschreibung sind egal, ebenso wie Interpunktion und daß da manchmal mitten im Wort Großbuchtsaben auftauchen, liegt an den Schnipseln, die man zusammenbastelt und nicht daran, daß ich da besonders kreativ wirken wollte (auch wenn ich das vielleicht behaupten sollte, um tiefgründiger und intelligenter zu wirken...).

Was mir zum Slam noch einfällt: Die Beiträge der anderen Teilnehmer kann man sich auch anschauen und es ist irgendwie erstaunlich, daß sich scheinbar jeder animiert fühlt die Begriffe "grenzenlos", "scheu", "Hoffnung" und "Morgen" in jeder erdenklichen Kombination eben dieser Vier verwenden zu müssen. Hobbydichter-Einheitsbrei nach Schema F.

Huch! Was war das für ein Geräusch? Könnten es Goethe, Schiller und Co sein, die in ihren Gräbern um die Wette rotieren?

Ladies and Gentlemen...

... darauf hat die Welt gewartet. NOCH ein Blog. Kein spezieller Blog, nicht DER Blog (weder der beste, noch der schlechteste der Welt), sondern einfach nur NOCH ein Blog.
Warum ich das jetzt so schreibe? Naja, zum einen mu man ja irgendwie anfangen, zum anderen... ach, egal.
Hier werdet ihr, wenn ihr Bock drauf habt, alles mögliche zu lesen kriegen, was meine (böse Zungen behaupten gerne und vehement "verdrehten") Hirnwindungen so ausspucken: Vollkommen Sinnfreies, kuriose Beobachtungen oder (mit viel Glück) auch mal Gehaltvolles.
Anyway, das war's erstmal für den Eröffnungspost.
Stay tuned, there's more to come.