Pokern mit Strategie

Freitag, 26. Juni 2009

Das Licht am Ende des Tunnels...

... ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein voll beladener Güterzug, der auf dich zurast.

Hoffentlich irrt diese Interpretation von Murphy's Law in meinem Fall jetzt einmal. Ich plädiere auf Ausnahmen und Regeln und so...

Anyway - warum ich das schreibe? Weil nach über 30 Bewerbungen zwecks Ausübung meines gelernten Berufes, bei denen das Positivste war, daß man sagte "Nein, aber wir halten ihre Unterlagen mal fest und melden uns, falls was anliegen sollte.", ging es nun ganz flott.

Dazu ein Mini-Exkurs: Was tut man, wenn man keine Perspektiven hat im gelernten Job zu arbeiten? Richtig! Man sucht nach Alternativen. Reset-Button drücken, alles auf Null und von Vorne. Sprich: Man lernt was neues.

Das habe ich versucht und siehe da: Es geht. Donnerstag die Bewerbungsmail rausgehauen, 2 - in Worten ZWEI (!!!!!11111einseinseinself) - Stunden später den Anruf gekriegt, ob man denn am nächsten Tag zum Gespräch vorbeikommen könnte und dann auch noch erfahren, daß die fragliche Stelle unterm Strich 10 Fußminuten von den eigenen vier Wänden entfernt liegt. Warum nicht imnmer so?

Jetzt bleibt allerdings noch eine Hürde zu nehmen. Der Bereichsleiter hat schon grünes Licht signalisiert, jetzt muss nur eine der Außenstellen auch sagen: Hmm, alter Sack, hat was vollkommen anderes gelernt, sieht nur dann tageslichttauglich aus, wenn man beide Augen zudrückt . . . DEN NEHMEN WIR!!!!!

Naja, das erfahr ich Ende der kommenden Woche. Heißt also im Klartext: Noch ist der Drops nicht gelutscht, aber, verdammte Axt!, es ist ein postives, schnelles und unkompliziertes Zeichen gewesen! Außerdem habe ich noch weitere Eisen im Feuer (sprich: Bewerbungen in der Post). Da soll mich doch der Blitz beim absondern von Stoffwechselendprodukten treffen, wenn da überhaupt nichts draus wird.

Ergo: Abwarten, Bierchen zischen, Augen aufhalten und darauf hoffen, daß es einmal von Vorteil ist der alte Sack zu sein.

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