Pokern mit Strategie

Dienstag, 9. Juni 2009

What's new, pussycat?

"Nicht viel!", schmetter ich der Frage entgegen.

Mittlerweile kommt erste Resignation ins Spiel bezüglich der Arbeitssituation. Ich bin gelernter Chemielaborant und dieses Dasein zeichnet sich zunehmend durch Perspektivlosigkeit aus.

Der aktuelle Job ist kaum mehr als ein Witz und nachdem ich wochenlang knapp 50 Möglichkeiten in der Umgebung, an die ich durch meine Superfreundin gebunden bin, durchgekaut habe, muß ich konstatieren: Entweder ich hab den falschen Job, oder ich wohne am falschen Ort für den Job, oder beides (womit bewiesen wäre, das Minus mal Minus nicht immer Plus ergibt).

Überall die gleiche Antwort: "Nein, tut uns Leid" oder "Tut uns Leid, wir haben gar kein Labor". Oder es heißt auf den Websites oder beim Anruf direkt: Wir suchen keine Leute. Schicken sie uns nichts. Wir lesen es eh nicht. Und wenn wir wieder was suchen, dann sagen wir das und sie müssen wieder was aktuelles schicken.

Was bleibt da noch? Richtig! Neu-Orientierung. Und deswegen hoffe ich verdammt nochmal, daß irgendeiner der kontaktierten Arbeitgeber in spe einsieht, daß ich die richtige Wahl bin. Naja, only time will tell...

p.s.
Das ewige Suchen und die Unzufriedenheit haben mich merklich abgestumpft. Vor ein paar Jahren hätte ich fast noch ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich eine Stelle zum Umlernen bekommen hätte und sie somit irgendwelchen "Frischlingen" (i.e. Schulabgängern) weggeschnappt hätte, aber mittlerweile geht mir das am Arsch vorbei. It's either "kill" or "be killed". That's the way it is!

And that's the bottom line for today.

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